Das Team |
Traktor Bukowski meint:
Sauber, was soll man da noch sagen. Eigentlich spricht es für sich, wenn eine Mannschaft seit über einem Jahrzehnt alle Jahre von Oxford nach Deutschland reist, um an der DAM teilzunehmen. Mit aller britischen courtesy und reservation versuchen sie dann, möglichst wenig aufzufallen. Was ihnen mit dezenten Kleidungsstücken wie Vollkörperverkleidungen, Froschmasken oder Mexikanerhüten auch vortrefflich gelingt. Auch die äußerst zurückhaltenden Bühnenauftritte, bei denen sie sich von hinten auf die Bühne schleichen und ihnen praktisch kein Wort über die Lippen kommt, sind dem DAM-Volk hinreichend bekannt. Wenn dann doch mal ein schüchternes Liedchen angestimmt wird, wird’s im Zelt dann immer ganz andächtig still.
Erst auf dem Platz tauen die distanzierten Engländer dann etwas auf, auch wenn sie sich es nicht nehmen lassen, das Fußballspiel durch cricket-Elemente zu ergänzen und auf dem Feld ein wicket in Form eines Abfallkorbs aufzubauen.
Und fair-play ist Trumpf: Wenn der Ball dann rollt, kann es durchaus mal passieren, dass das Team von Oxford während des Spiels Fangesänge anstimmt – für den Gegner selbstverständlich. Das kann einen ganz schön aus der Reihe bringen, wenn Du von einem Gegenspieler (so weit man ihn so überhaupt nennen darf) angegriffen wirst, der gerade ''come on tractor-boys'' singt. Was zu Folge hatte, dass wir dann tatsächlich im Elfmeter-Schießen gegen Union Street verloren haben. Nun ja, unseren entscheidenden Elfer hatte ja dann auch der einzige Engländer in unserem Team geschossen.
Drum gehört Union Street ganz klar zum Favoriten-Kreis, denn ''wir wolln nach Oxford fahrn''! |
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